„Arbeiten in den Amtsstuben überwiegend Beschäftigte jenseits des 50. Lebensjahrs? Leiden die Behörden unter einer „kollektiven Vergreisung“? In den Jahren zwischen 1998 und 2006 ist das Durchschnittsalter im öffentlichen Dienst bundesweit von 41,8 Jahren auf 44 Jahre gestiegen. Die Tendenz ist dabei weiter steigend. Gleichzeitig hat der Anteil der Beschäftigten in der Altersgruppe zwischen 25 und 35 Jahren erkennbar abgenommen.
Demographischer Wandel
Dabei geht es hier nicht darum, Vorurteile auf den Prüfstand zu stellen. Dergestalt, ob Alter generell gleichzusetzen ist mit nachlassender geistiger Leistung. Oder umgekehrt, dass nur Alter und Weisheit sich gegenseitig bedingen können. Vielmehr sehen sich die öffentlichen Arbeitgeber mit der dringenden Frage konfrontiert, ob sie ihre Amtsstuben längerfristig überhaupt noch werden besetzen können. Denn dass die mit dem demographischen Wandel einhergehende Verknappung an jungen Nachwuchskräften für sie nichts Gutes verheißen dürfte, liegt auf der Hand. Auf diesem Sektor verlässt der öffentliche Dienst den Wettbewerb mit der freien Wirtschaft in der Regel als zweiter Sieger. […]“
Artikel vom 12. Janauer 2010, wiesbadener-kurier.de
Den kompletten Artikel finden Sie hier:
http://www.wiesbadener-kurier.de/region/wiesbaden/wiesbaden-extra/8204820.htm
Folgen Sie uns!