Unternehmenskultur nutzen gegen Stress und Burnout


 

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Die Arbeitsbedingungen in der Informationstechnik (IT) sind auf Dauer hochgradig psychisch belastend: Bei immer mehr IT-Fachleuten führen sie zu chronischen Erschöpfungssymptomen, gesundheitlichen Beeinträchtigungen und vorzeitigen Leistungseinbußen. Neue Wege der Prävention in der IT-Wirtschaft diskutieren Wissenschaftler und Praktiker am 18. und 19. Mai in Dortmund. Die Tagung beschließt das dreijährige BMBF-geförderte Forschungsprojekt „Demografischer Wandel und Prävention in der IT“. In dem vom Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen koordinierten Projekt wurden neue Konzepte entwickelt, wie IT-Fachleute ein Arbeitsleben lang gesund und leistungsfähig bleiben.

Ansätze einer demografiegerechten und präventiven Personalpolitik in der IT-Wirtschaft und Erfahrungen bei der praktischen Umsetzung in den beteiligten Unternehmen stehen im Mittelpunkt des Transferworkshops. Einen Blick über den „Tellerrand“ werfen die Teilnehmer im zweiten Teil der Veranstaltung: Referenten aus Österreich und Finnland thematisieren die Internationalisierung und ihre Folgen für die IT-Arbeit in Westeuropa, ferner werden Einblicke gegeben, wie IT-Arbeit in anderen Ländern organisiert wird und welche Arbeitskulturen dort anzutreffen sind.

Am Forschungsverbund „DIWA-IT – Demografischer Wandel und Prävention in der IT“ sind neben dem IAQ das Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung (ISF/München) sowie das Büro Moderne Arbeitszeiten (Dortmund) beteiligt. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.

Ansprechpartner:
Frau Claudia Braczko

UDE Universität Duisburg- Essen- Campus Duisburg
Forsthausweg 2
47057 Duisburg
www.uni-due.de

Quelle:
http://www.lifepr.de/pressemeldungen/ude-universitaet-duisburg-essen-campus-duisburg-/boxid-163222.html

11. Mai 2010