„Over the Hill. Verortungen des Alters zwischen Utopie und Heterotopie.“ – So der Titel eines Sypmposium in Braunschweig Anfang Juni 2009.
Ziel des Symposiums war es, die kulturelle Verschiedenheit und den aktuellen Wandel von Altersbildern in den Blick zu nehmen. Dazu wurden insbesondere Theorien der Gender Studies herangezogen: Mit ihnen lässt sich die Vielfalt von Altersidentitäten berücksichtigen. Die Kulturwissenschaftlerin Miriam Haller zum Beispiel spricht von „Ageing Trouble“ als Ausdruck für die Unruhe, die in der Diskussion um Altersidentitäten entstanden ist: Die Verortungen des Alters sind in Bewegung geraten, wie das Symposium zeigte.
„Over the Hill“ zu sein, also eher zu den Alten, als zu den Jung zu zählen, das ist für viele ein schmerzliches Gefühl. Und dies gilt nicht nur für unsere heutige Fitness-Gesellschaft. Schon in der Antike suchte die Menschheit nach Mitteln, den Alterungsprozess aufzuhalten – und träumte vom Jungbrunnen…
Ein interessanter Artikel von Inge Breuer im Nachgang zum Symposium finden Sie auf den Seiten des Deutschlandfunks.
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