„In vielen Berufen halten die Beschäftigten nicht bis zur Rente durch. Das Forschungsprojekt „Mein nächster Beruf“ untersucht, wie es Berufswechslern ergeht. Interview mit Frauke Jahn, Leiterin der Abteilung Forschung und Beratung des Instituts für Arbeit und Gesundheit.
vorwärts.de: Wie kam es zu dem Projekt „Mein nächster Beruf“?
Frauke Jahn: Bestimmte Tätigkeiten können nicht immer bis zur Rente ausgeführt werden. Das zeigen verschiedene Statistiken. Zusammen mit Krankenkassenverbänden und der gesetzlichen Unfallversicherung haben wir deshalb überlegt, wie man neue Wege gehen kann, auch vor dem Hintergrund der Diskussion über die Rente mit 67.
Warum wurde die stationäre Krankenpflege ausgewählt?
Die Tätigkeiten haben sich stark gewandelt. Der wirtschaftliche Druck und der Dokumentationsaufwand sind gestiegen, das Pflegepersonal hat weniger Zeit für den Patienten. Die Diskrepanz war zu groß geworden zwischen dem, wie sie sich ihren Beruf vorgestellt hatten, was sie in ihrer Ausbildung gelernt hatten und wie der tatsächliche berufliche Alltag heute aussieht. Viele steigen deshalb aus dem Beruf aus. Durchschnittlich bleiben Pflegefachkräfte nur vier bis zehn Jahre in ihrem Beruf […]“
Das komplette Interview finden Sie hier:
http://www.vorwaerts.de/artikel/die-zukunft-gehoert-den-berufswechslern, 06.10.2010
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