"Mitarbeiter streicheln reicht nicht"


 

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„Da die Belegschaften immer älter werden, braucht es eine neue Unternehmenskultur, fordert IBG-Geschäftsführer Gerhard Klicka im Gespräch mit dem WirtschaftsBlatt.

WirtschaftsBlatt: Zurzeit sorgen ältere Arbeitnehmer vor allem als Frühpensionisten, die das Pensionssystem gefährden, für Schlagzeilen. Was läuft da schief?

Gerhard Klicka: Die Arbeit hat sich in den vergangenen Jahrzehnten drastisch verändert. Durch neue Informations technologien wie Handy oder E-Mail ist die Info-Geschwindigkeit sehr viel höher geworden, und dadurch auch das Arbeitstempo. Dazu kommt, dass die Organisationskultur in den Betrieben – von der Ergonomie bis zur Weiterbildung – an der Prime-Age-Gruppe der 30-bis 40-Jährigen ausgerichtet wird. Das spiegelt sich darin wider, dass für die Altersgruppe 45 plus maximal zehn Prozent des Bildungsbudgets ausgegeben werden. Dazu kommen auch körperliche Veränderungen. Ein älterer Mensch kann nicht mehr so schwer heben wie ein junger. Er kann aber die soziale Kompetenz, die er in vielen Jahren erworben hat, in Verhandlungen oder in der Mitarbeiterführung ausleben. Alter heißt nicht Abbau, Alter heißt Veränderung.[…]“

Den kompletten Artikel finden Sie hier: http://www.wirtschaftsblatt.at/archiv/mitarbeiter-streicheln-reicht-nicht-471165/index.do, 06.05.2011