„Selbst Zuwanderung und spätere Rente reichen laut Studie nicht, um in Zukunft den Wohlstand zu halten. Langfristig müssen die Deutschen 300 Stunden mehr im Jahr arbeiten, sagte ein Arbeitsmarktforscher im FOCUS-Interview.
Die Deutschen müssen nach Berechnungen des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) langfristig jeden Tag eine Stunde mehr arbeiten, um ihren Wohlstand zu sichern. „Ab 2013 verlieren wir alle drei Jahre eine Million Menschen im erwerbsfähigen Alter“, sagte IZA-Direktor Hilmar Schneider dem FOCUS. „Wenn wir weniger werden, müssen wir mehr schuften.“
Aktuell lebten in Deutschland knapp 54 Millionen Menschen im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren. „Selbst unter optimistischen Annahmen wird diese Zahl bis 2050 auf 42 Millionen sinken“, so Schneider. Eine verstärkte Zuwanderung sowie die Rente mit 67 reichten nicht aus, den Mangel an Arbeitskräften auszugleichen. Deshalb müsse auch die Jahresarbeitszeit von aktuell 1419 Stunden pro Erwerbstätigen spürbar erhöht werden: „Im Schnitt müssen wir langfristig 300 Stunden im Jahr mehr arbeiten. Das ist gut eine Stunde mehr am Tag.“[…]“
Den kompletten Artikel finden Sie hier: http://www.focus.de/finanzen/karriere/berufsleben/arbeitsmarktforscher-deutsche-muessen-kuenftig-mehr-schuften_aid_640317.html, 26.06.2011
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