„GIESSEN (fod). Es ist noch nicht allzu lange her, da wurden Beschäftigte über 50 Jahren schnell zum „alten Eisen“ gezählt. Ab diesem Alter bestand kaum eine Chance auf eine Neueinstellung nach Verlust des vorherigen Jobs. Doch durch den fortschreitenden demografischen Wandel mit immer mehr Älteren und weniger jungen Menschen sowie den zunehmenden Fachkräftemangel haben sich inzwischen die Vorzeichen geändert.
Welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um auch in Zukunft über eine florierende Volkswirtschaft zu verfügen, war Inhalt einer Veranstaltung von Hessenmetall im Konzertsaal des Gießener Rathauses. „Megatrend Demografischer Wandel – Beschäftigung älterer Mitarbeiter als Herausforderung und Chance im Betrieb“ war das Thema.
In seiner Begrüßung verdeutlichte Alexander Trier, Vorsitzender der Hessenmetall-Bezirksgruppe Mittelhessen, die fatale Entwicklung anhand von Zahlen. Demnach würden nach Schätzungen des Statistischen Bundesamts im Jahr 2020 dem Arbeitsmarkt etwa 20 Prozent weniger Menschen zwischen 20 und 50 Jahren zur Verfügung stehen. Im gleichen Zeitraum würden allerdings auch 25 Prozent mehr Deutsche in der Altersspanne zwischen 50 und 65 Jahren leben, wusste Trier zu berichten. Damit gerät auch unser auf einem Generationenvertrag aufgebautes Sozialsystem in Gefahr.[…]“
Den kompletten Artikel finden Sie hier: http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/wirtschaft/11193315.htm, 24.09.2011
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