Bundesfamilienministerium und Deutscher Olympischer Sportbund stellen Ergebnisse des "Bewegungsnetzwerks 50 plus" vor


 

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„Der demografische Wandel schreitet voran, die Menschen werden immer älter. Doch nicht alle älteren Menschen bewegen sich regelmäßig oder treiben Sport, um sich fit zu halten. So sind es bei den unter 60-jährigen jeder dritte Mann und jede fünfte Frau, die regelmäßig Sport- und Bewegungsangebote im Verein nutzen, bei den über 60-jährigen hingegen nur noch jeder vierte Mann und jede achte Frau, wie die Mitgliederstatistik des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) zeigt.

„Sport und regelmäßige Bewegung sind unerlässlich, um sich körperlich und geistig fit zu halten. Das gilt insbesondere für ältere Menschen“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär, Dr. Hermann Kues, heute (Mittwoch) in Berlin aus Anlass der Abschlusstagung des „Bewegungsnetzwerkes 50 plus“. „Ältere Menschen tun sich aber schwerer, denn sie haben möglicherweise schon einige Beschwerden, sind manchmal ängstlich und können nicht mehr mit jeder Sportart etwas anfangen.
Es ist deshalb wichtig, dass wir ihnen vielfältige und auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Angebote machen, die sie zu Bewegung und Sport motivieren.“

Aus diesem Grund hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Jahr 2009 gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund das Modellprojekt „Bewegungsnetzwerk 50 plus“ gestartet. Hier werden Ideen gebündelt und Kooperationen zwischen Sportvereinen und Partnern wie Kommunen, Gesundheitsorganisationen, sozialen und kirchlichen Einrichtungen sowie Altenheimen oder Wohngemeinschaften gebildet.

Wie das in der Praxis genau aussehen kann, zeigen die Preisträger des Wettbewerbs „Sportvereine – vorbildlich vernetzt“. Der DOSB hat diesen Wettbewerb initiiert, um besonders gute Modelle der Vernetzung zwischen Sportvereinen und Partnern auszuzeichnen. Der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Hermann Kues verleiht die Preise heute in Berlin. Die Preisgelder wurden vom Generali Zukunftsfonds zur Verfügung gestellt.

Die Preise werden in zwei Kategorien vergeben. Honoriert wurden zum einen drei Sportvereine, die vorbildlich mit verschiedensten Partnern vor Ort kooperieren.
Zum anderen wurde ein Sonderpreis an eine sportexterne Organisationen prämiert, die bereits gut mit dem organisierten Sport zusammenarbeiten. DOSB-Vizepräsident Walter Schneeloch sagte aus Anlass der Preisverleihung: „Netzwerkarbeit ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen, für den Sport und die Gesellschaft insgesamt. Die Sportvereine und kommunalen Organisationen tun gut daran, sich zu öffnen und miteinander zu kooperieren. Mit ihren verzweigten Netzwerken leisten die Sportvereine eine unverzichtbare Arbeit für den Zusammenhalt vor Ort.“[…]“

Weitere Informationen zum Projekt „Bewegungsnetzwerk 50 plus“ finden Sie unter: http://www.richtigfitab50.de/index.php?id=1838, 23.11.2011