„Im Alter gilt: Weniger Hemmung, schlechtere Wahrnehmung
Die Forscher um Prof. Dr. Martin Tegenthoff (Neurologische Klinik Bergmannsheil) und PD Dr. Hubert Dinse (Neural Plasticity Lab am Institut für Neuroinformatik) berichten in der renommierten Fachzeitschrift „Journal of Neuroscience“.
Überraschend: Hand ist im Alter größer repräsentiert
In einer vorangegangenen Studie hat die Arbeitsgruppe bereits eine überraschende Entdeckung gemacht: Zur Untersuchung des Tastsinns bestimmten sie die taktile „Zwei-Punkt-Diskriminationsschwelle“ der Probanden: Dabei wird gemessen, welchen Abstand zwei Nadeln haben müssen, damit die Versuchsperson sie als zwei separate Spitzen wahrnimmt und nicht als eine einzige. Ergebnis: Trotz schlechterer Tastleistung war die Repräsentation der Hände im Gehirn bei älteren Versuchspersonen wesentlich größer als die der jungen Versuchspersonen. Eine größere Repräsentation der Hand geht bei jungen Menschen mit besseren Tastleistungen, also einer kleineren Zwei-Punkt-Diskriminationsschwelle einher.[…]“
Weitere Informationen finden Sie hier: http://idw-online.de/de/news461737, 02.02.2012
Folgen Sie uns!