Alarmierende Zahlen, die wir gerne verdrängen


 

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„Das Thema ist uns irgendwie unangenehm: Die Zahl der 20- bis 64-Jährigen wird in den nächsten zwanzig Jahren um sechs Millionen sinken. Ein Minus, das einschneidende Folgen hat.

Niemand kann Angela Merkel vorwerfen, sie hätte das Problem nicht gesehen. „Wovon wollen wir eigentlich künftig leben?“, fragt die Bundeskanzlerin. Es ist die richtige Frage zur Demographie-Strategie der Bundesregierung, es ist Merkels Leib- und Magenthema.

Umso erschreckender ist, dass die größte Herausforderung seit dem zweiten Weltkrieg im politischen Alltag kaum eine Rolle spielt. In Wahlkämpfen nicht und in den Schlagzeilen, für die wir Journalisten verantwortlich sind, auch nicht. Wie stark sich die Altersstruktur in Deutschland in den nächsten zwanzig Jahren verändern wird, ist dabei keine auf Hokuspokus beruhende Wackelprognose. Die Menschen, die in 20 bis 30 Jahren Rentner sind und diejenigen, die deren Ruheeinkommen dann finanzieren müssen, sind alle schon geboren. Und es kommen nur wenige nach.

Wer macht die Arbeit?

Die entscheidende Frage ist: Wer macht eigentlich künftig die Arbeit? […]“

Den kompletten Artikel finden Sie hier:
http://www.focus.de/finanzen/steuern/thewes/demographie-alarmierende-zahlen-die-wir-gerne-verdraengen-_aid_742873.html, 26.04.2012