Chemiebranche wirbt um alte Fachkräfte


 

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„Personalnot zwingt die Chemiebranche, mit kräftigem Lohnplus und flexiblen Arbeitszeiten um ältere Arbeitskräfte zu werben. Das eröffnet den Mitarbeitern neue Möglichkeiten, ihr Leben nach eigenem Gusto zu gestalten. von Maike Rademaker, Berlin

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Mit dem Tarifvertrag reagiert die Branche auf die demografische Entwicklung, deren Folgen immer deutlicher werden: Rund 30 Prozent der Beschäftigten sind schon heute über 50 Jahre, im Osten sind 70 Prozent zwischen 44 und 59. Tendenz: steigend. Um ältere Fachkräfte länger zu halten und gleichzeitig junge zu gewinnen, galt es nun für die Arbeitgeber, attraktive und vor allem wettbewerbsfähige Angebote zu machen. Dafür war bereits vor Jahren ein erster Demografiefonds eingerichtet worden – der anscheinend nicht ausreicht. Nun werden neue Angebote für mehr Flexibilität eingeführt: In der Chemiebranche gibt es bereits einen Arbeitszeitkorridor zwischen 35 und 40 Stunden pro Woche. Bisher konnte ein Betrieb von der regulären 37,5-Stunden-Woche aber nur aus wirtschaftlichen Gründen abweichen. Künftig kann über eine Betriebsvereinbarung – oder sogar individuell […]“

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http://m.ftd.de/artikel/70042195.xml?v=2.0, 27.05.2012