In vier Alterstypen lassen sich die Deutschen einteilen


 

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»Alter: Leben und Arbeit« ist der Titel einer Studie im Auftrag der Körber-Stiftung, die Peter Kruse, Geschäftsführer des Bremer Instituts »nextpractice«, dem Fachpublikum des Symposiums »Potenziale des Alters« am 15. November im KörberForum vorstellte. In vier Alterstypen lassen sich die Deutschen einteilen – und diese stehen sich beinah diametral gegenüber: der hedonistische Alterstyp (30 Prozent) der wertkonservative (14 Prozent), der leistungsorientierte (22 Prozent) und der solidarische Alterstyp (34 Prozent). Viel Sprengstoff liege in dieser Aufstellung, so Kruse, denn die Standpunkte der Typen seien unvereinbar kontrovers und der Dialog der Typen untereinander recht schwierig. In 205 Interviews über je zwei Stunden Dauer sollten die Befragten frei zum Thema »Alter« assoziieren. Alle hätten klar voneinander abgegrenzte Wertvorstellungen – und das auch im Bezug auf die Arbeitswelt. Mangelnde Solidarität, fehlende Anerkennung oder zu wenig Ich-Verwirklichung, dafür eine Überbetonung der individuellen Leistungsfähigkeit, Eigeninitiative und Selbstverantwortung – das sind die Kritikpunkte der drei unzufriedenen Alterstypen. Sie machen immerhin zusammen 78 Prozent der Befragten aus. Zufrieden zeigte sich nur der »aktiv-leistungsorientierte Typ«.“

Eine Teilauswertung finden Sie hier als PDF:
www.koerber-stiftung.de

Quelle: koerber-stiftung.de, 26.11.2012