Papst-Rücktritt: In Zeiten des Jugendwahns ein positives Signal?


 

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„[…]Der Direktor des Instituts für Gerontologie an der Uni Heidelberg, Professor Andreas Kruse, hält einen neuen Blick der Gesellschaft auf das Alter für angebracht. Im Interview erläutert er, warum starr ausgelegte Altersgrenzen problematisch sind.

[…] Ein 85 Jahre alter Papst gibt sein Amt auf, weil er nicht mehr die Kraft hat. In Zeiten des Jugendwahns ein positives Signal?

Kruse: «Ich halte es in zweifacher Hinsicht für ein positives Signal. Zum einen gibt ein hochbetagter Mensch zu erkennen, dass er seine körperlichen Kräfte als begrenzt wahrnimmt. Zum anderen macht er deutlich, dass er in dieser Entscheidung auch den Ausdruck von Selbstverantwortung sieht. Der Mut zu sagen, ich gebe dieses Amt ab, ist Ausdruck einer bedeutenden seelischen und geistigen Kompetenz. Die Mischung beider Aspekte ist für unser Altersbild sehr wichtig.»

[…]“

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http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/serviceline/frauen_familie_senioren/article113631837/Papst-Ruecktritt-ist-ein-bemerkenswertes-Signal.html, 14.02.2013