Die Marie-Luise und Ernst Becker Stiftung versteht sich nicht als eine Förderstiftung, sondern legt den Schwerpunkt ihrer Aktivitäten auf die Durchführung eigener Projekte. Dennoch will die Stiftung ausgewähöte Wissenschaftsprojekte von Nachwuchswissenschaftler fördern. Diese werden sehr ausführlich geprüft und im Kontext der stiftungseigenen Projekte bewertet.
Die Becker Stiftung vergibt deshalb einmal jährlich einen Förderpreis zum Thema „Alter und Arbeit“. Mit diesem Preis sollen Nachwunschwissenschaftler/innen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen gefördert werden, die sich im Rahmen ihrer Arbeit mit der physischen, psychischen oder kognitiven Leistungsfähigkeit und letztlich dem Erhalt der Arbeitsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigen. Dabei steht auch der pragmatische Gedanke im Vordergrund, d.h. es werden vor allem solche Arbeiten prämiert, die über den Erkenntnisfortschritt hinaus Gestaltungsvorschläge für die betriebliche Praxis unterbreiten.
Der Preis ist mit 10.000,- € dotiert. Über die Preisvergabe entscheidet eine Fachjury.
bisherige Preisträger
- Innovationspreis „Alter und Arbeit“ 2008
Dr. Ismail Düzgün für seine Dissertation „Alter, Erfolg und Innovation in Arbeitsgruppen – Eine empirische Untersuchung in der Fließbandproduktion” - Innovationspreis „Alter und Arbeit“ 2009
Dr. Anna Grube für ihre Dissertation „Alterseffekte auf die Bedeutung berufsbezogener Motive und Zielorientierung” und
Dr. Clemens Dubian für seine Dissertation „Modellierung und Realisierung eines IT-Systems zur Verwaltung und Analyse industrieller Arbeitsplätze unter Einbeziehung von ergonomischen und gesundheitlichen Aspekten” - Förderpreis „Alter und Arbeit“ 2010
Dr. Nicole Jochems von der RWTH Aachen für ihr Projektvorhaben „Altersdifferenzierte Arbeitplatzgestaltung auf Basis digitaler Menschmodelle“ - Förderpreis „Alter und Arbeit“ 2011
Dr. Sandra Düzel für ihr Projektvorhaben „Die neurobiologischen und psychosozialen Auswirkungen von Ausdauertraining auf motiviertes Verhalten älterer Menschen: Das Konzept des subjektiven Gesundheitshorizontes.“ - Förderpreis „Alter und Arbeit“ 2013
Dr. Susanne Scheibe für ihr Projektvorhaben „Emotion regulation competence as a resource for older professionals in the service sector“
Ende 2014 wird es eine neue Ausschreibung für das Jahr 2015 geben. Weitere Informatioen hierzu folgen.
Folgen Sie uns!