Prof. Dr. med. Hans Martin Hasselhorn (BAuA)
Zur Bedeutung von Gesundheit, Motivation und Arbeitsfähigkeit für die Erwerbsteilhabe Älterer
Gestützt auf eigene aktuelle Forschungsergebnisse beginnt der Vortrag mit einem Plädoyer für eine alters- und tätigkeitsdifferenzierte Betrachtung der älteren Erwerbsbevölkerung, wenn es um deren Gesundheit geht. Im Anschluss wird das Themenfeld „Arbeit, Alter und Gesundheit“ um den Aspekt der „Erwerbsteilhabe“ erweitert und das diesbezügliche Denkmodell der Studie „leben in der Arbeit“ (lidA) vorgestellt. Einer der Kernaspekte des Modells ist, davon auszugehen, dass es im höheren Erwerbsalter keinen direkten Einfluss der Gesundheit auf die Erwerbsteilhabe (bzw. den vorzeitigen Ausstieg) gibt, sondern dass der Effekt von Gesundheit mediiert (vermittelt) wird durch „Arbeitsfähigkeit“ bzw. „die Motivation erwerbstätig zu sein“. Die lidA-Studie zu diesem Themenfeld wird kurz vorgestellt. Abschließend werden Überlegungen zum Stand des arbeitsepidemiologischen Monitorings in Deutschland zur Diskussion gestellt.
20.03.2014, 17:30 – 19:00
Veranstaltungsort:
Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA)
Großer Sitzungsraum, 3. Obergeschoss
Manfred-von-Richthofen-Straße 2
12101 Berlin
Weitere Informationen:
http://www.dza.de/veranstaltungen/kommende-veranstaltungen/title/arbeit-und-alter.html
Quelle: idw.de, 07.03.2014
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