„Ältere Menschen sollen später in Pension gehen, um das Sozialsystem zu entlasten – Österreich erreicht die EU-Ziele bei weitem nicht
Thirza Moldovan ist 59 und überdurchschnittlich. Während viele Gleichaltrige schon in Pension sind, arbeitet sie noch. „Ich will immer was zu tun haben, ich bin vom Typ her so. Ich bin gern unter Leuten“, sagt die quirlige Frau, die in Holland geboren wurde. Moldovan ist Krankenschwester im Geriatriezentrum Wien-Favoriten. Die Nachtdienste sind ihr nach einer schweren Krebserkrankung schon zu anstrengend, dafür macht sie jetzt das, was sie am besten kann: Neben der Medikamentenausgabe, dem Arbeiten am Computer oder dem Anlegen von Infusionen, singt und bastelt sie mit den Patienten.
Unterstützung erhält sie von ihrer Chefin Elisabeth Tuma, der Leiterin des Geriatriezentrums. „Bei uns sind 45 Prozent aller Mitarbeiter über 50 Jahre alt“, erklärt Tuma im Gespräch mit derStandard.at: „Wir fühlen uns als Unternehmen verpflichtet, die Anforderungen zu erfüllen, dass sie bis ins Pensionsalter arbeiten können.“ Und sie sieht auch Vorteile darin: „Ich bin mit den älteren Arbeitnehmern sehr zufrieden. Sie sind sehr pflichtbewusst und können von ihrer Biographie her sehr gut mit den alten Menschen umgehen. Sie haben das Know-How, weil sie schon so lange im Berufsleben stehen“, sagt Tuma […]“
Den kompletten Artikel können Sie hier nachlesen:
http://derstandard.at/1268700910118/Arbeiten-bis-77-Irgendwann-ist-es-genug, 19. März 2010
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