„Vorstand und Gesamtpersonalrat unterzeichnen Dienstvereinbarung
Dass die Bevölkerung immer älter wird und der so genannte Demografische Wandel in die Gesellschaft Einzug hält, spürt auch ein Arbeitgeber wie die Stadt Wolfsburg. Beschäftigte sind länger im Dienst, die Bedarfe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ändern sich als Konsequenz daraus. Die Stadt Wolfsburg stellt sich der Herausforderung und räumt der betrieblichen Gesundheitsförderung einen hohen Stellenwert für eine gesunde und zukunftsfähige Verwaltung ein. Heute unterzeichneten Erster Stadtrat Klaus Mohrs und Peter Wagner als Vorsitzender des Gesamtpersonalrates die neue Dienstvereinbarung „Betriebliches Gesundheitsmanagement und alternsgerechte Arbeitsgestaltung“.
Die Stadt Wolfsburg fördert schon jetzt die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit präventiven und aktiven Maßnahmen und berät auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes, der betrieblichen Sozialberatung und fördert Schwerbehinderte. Neu ist jetzt, dass es in der Dienstvereinbarung festgeschriebene Leitlinien geben wird, die im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements für Verwaltungsvorstand, Führungskräfte, Interessenvertretungen sowie für die rund 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bindend sind und maßgeblich in den Arbeitsalltag eingebunden werden sollen.
Konkret zielen die Dienstvereinbarung, beziehungsweise die Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements darauf ab, dass
1. Arbeits- und Leistungsbedingungen gesundheitsförderlich und alternsgerecht geschaffen und erhalten werden,
2. die Leistungs- und Beschäftigungsfähigkeit nachhaltig gesichert ist,
3. der Gesundheitszustand der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter verbessert wird und ihre Gesundheitskompetenz gestärkt wird,
4. Zufriedenheit und Motivation erhalten beziehungsweise erhöht werden,
5. die Kommunikation gefördert wird,
6. die Kosten durch Krankheit und arbeitsplatzbedingte Beeinträchtigungen noch weiter gesenkt werden.
Federführend koordiniert der Geschäftsbereich Personal und hier das Team von Argus (Arbeitssicherheit, Gesundheitsförderung und Schwerbehindertenförderung) das betriebliche Gesundheitsmanagement und setzt dieses in den Bereichen um.
Aktuell setzt die Stadt Wolfsburg im Rahmen eines Modellprojektes, welches in sechs weiteren deutschen Städten durchgeführt wird, gemeinsam mit der Gewerkschaft Ver.di in zwei Geschäftsbereichen Konzepte zum demografischen Wandel um. Mit dem Ziel Arbeitsplätze alternsgerecht gestalten zu können, werden unter anderem „Demografielotsen“ qualifiziert und später eingesetzt. Ein weiterer Schwerpunkt des Projektes ist es Beruf und Pflege von Angehörigen besser vereinbaren zu können.“
Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.presse-service.de/data.cfm/static/801350.html, 15.07.2011
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