„Müssen ältere Menschen nebenher arbeiten, weil ihre Rente nicht ausreicht? Nicht unbedingt.
Tatsächlich wäre es äußerst kurz gedacht und schlicht falsch, die Zahlen des Bundesarbeitsministeriums – wonach inzwischen 660.000 Menschen über 65 sich etwas hinzuverdienen – gleich als Warnsignal für wachsende Altersarmut zu interpretieren. Geschweige denn, auf ihrer Basis eine Rentenerhöhung oder die Rücknahme der Rente mit 67 zu fordern.
Wahr ist aber auch: Derzeit mag es noch wenig Anzeichen für wachsende Altersarmut geben. Sie ist aber für die nächsten Jahre abzusehen – wenn die Politik nicht handelt.
Bei aller berechtigten Kritik am Rentensystem – den Älteren geht es im Durchschnitt heutzutage weitaus besser als noch vor Jahrzehnten. Sie verfügen über höhere Einkommen und Vermögen als frühere Generationen und sind – siehe steigende Lebenserwartung – weitaus fitter als früher. Und eine wachsende Zahl der Senioren will auch im hohen Alter auf Arbeit nicht verzichten. Nicht nur des Geldes wegen: Sie wollen sich auch nützlich machen und gebraucht fühlen.[…]“
Den kompletten Artikel finden Sie hier: http://www.ftd.de/politik/deutschland/:ruestige-rentner-altersarbeit-ist-noch-kein-warnsignal/60094211.html, 22.08.2011
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