„Das hohe Durchschnittsalter der Post-Mitarbeiter ist für den Konzern und die Betroffenen ein Problem. Ver.di spricht von einer „tickenden Zeitbombe“.
Vergangene Woche hat Martin Müller (Name geändert) wieder Überstunden geschoben. Seit zwei Jahrzehnten zieht der Briefträger in Hamburg von Haus zu Haus – und mit jedem Jahr fällt ihm die Arbeit schwerer. Diesmal war ein kranker Kollege der Grund für die Mehrarbeit, Müller musste dessen Post teilweise mitnehmen. „Es ist frustrierend, wenn morgens schon abzusehen ist, dass man die Tour nicht schaffen kann“, sagt der vierfache Familienvater.
Natürlich hat der gelernte Handwerker Verständnis dafür, dass mal einer seiner Kollegen krank wird. Müller ist 61 Jahre alt und spürt selbst, wie ihm das Austragen auf die Knochen geht. „Ich brauche keinen Ausgleichssport“, scherzt er. „Ich habe genug Bewegung.“ Schmerzende Schultergelenke, Knie, Rücken oder Tennisarm: Viele Postboten leiden an den gleichen körperlichen Beschwerden. […]“
den kompletten Artikel finden Sie hier: http://www.welt.de/wirtschaft/article13542747/Warum-Post-Mitarbeiter-zu-Zeitbomben-werden.html, 13.08.2011
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