Pressemitteilung des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen vom 29. September 2016
Wie möchte ich im Alter leben? Wie kann ich mitbestimmen, welche Angebote es für Ältere in meinem Wohnviertel oder meinem Dorf gibt? Was zahlt die Pflegeversicherung? Wer sich mit solchen Themen beschäftigt, findet in der neuen Broschüre „Alt werden, wo das Herz schlägt – Pflege und Alter in Nordrhein-Westfalen“ des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter vielfältige Informationen, lebensnahe Anregungen und zahlreiche Adressen.
„Jede und jeder Einzelne sollte sich frühzeitig Gedanken darüber machen, wie das Leben im Alter aussehen soll. Wo man wohnen möchte, ob man seine Erfahrungen vielleicht bei ehrenamtlichen Projekten einbringen will oder welche Unterstützungsangebote sinnvoll sind, wenn die Bewältigung des Alltags schwieriger wird oder Pflegebedarf besteht. Die Broschüre gibt Denkanstöße und zeigt Möglichkeiten auf, wie Ältere in Nordrhein-Westfalen ihr Leben aktiv und selbstbestimmt gestalten können. Auch Angehörige finden wertvolle Hinweise und Beispiele“, erklärt Ministerin Barbara Steffens.
Übersichtlich und leicht verständlich informiert die Broschüre zum Beispiel über Beratungsangebote, verschiedene Wohnformen, Hilfs- und Unterstützungsangebote und die Leistungen der Pflegeversicherung. Zudem werden Möglichkeiten dargestellt, wie sich Ältere aktiv in die Gestaltung und Entwicklung ihres direkten Lebensumfeldes einbringen können.
„Jeder Menschen soll dort alt werden und wohnen können, wo sein Herz schlägt. Dort, wo Freundinnen und Freunde, Familie und vertraute Menschen sind. Wo man sich im Supermarkt kennt, seit vielen Jahren seinen Hausarzt hat und die Apotheke um die Ecke ist. Wo sich Ältere in der Gemeinde engagieren, zum Sport gehen, sich im Café oder in der Kneipe treffen“, so Ministerin Steffens. Deshalb unterstützt das Land die Entwicklung altengerechter Quartiere. Das kann jedoch nur gelingen, wenn die Menschen vor Ort diesen Prozess mitgestalten. Denn sie wissen am besten, was sie brauchen oder was sich verändern muss, damit sie dort, wo sie leben möchten, gut versorgt alt werden können.
„Schon heute gibt es in unserem Land vielfältige Angebote, die es älteren Menschen ermöglichen, so lange wie möglich in der eigenen Wohnung zu leben und die ihnen selbst im Pflegefall die Wahl lassen, zuhause zu bleiben oder vielleicht in eine Wohngruppe, in eine betreute Wohngemeinschaft oder in ein Pflegeheim in der Nähe umzuziehen. Man muss nur wissen, wo man die richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt bekommt. Auch dabei will unsere Broschüre helfen“, betont die Ministerin.
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