Konzept ‚befit‘ bündelt Gesundheitsaktivitäten
Stuttgart, 16.11.2009
– Mitarbeiter profitieren von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen
– Verbesserung des Gesundheitsangebots an allen deutschen Standorten
Angesichts des voranschreitenden demografischen Wandels baut Bosch sein betriebliches Gesundheitsmanagement systematisch aus. Ziel ist es, Gesundheitsangebote an den insgesamt rund 70 Standorten in Deutschland weiter zu verbessern, sie einer möglichst großen Zahl von Mitarbeitern zugänglich zu machen und damit deren Gesundheit insgesamt zu stärken. Mit dem neuen Konzept bündelt und vernetzt das Unternehmen seine Gesundheitsaktivitäten unter dem thematischen Dach ‚befit‘. Beide Seiten profitieren: Beschäftigte durch mehr Fitness und Leistungsfähigkeit, Bosch durch stärkere Mitarbeiterbindung und besseres Risikomanagement beim demografischen Wandel.
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse
Das Unternehmen greift dabei – zusätzlich zur bewährten Arbeit von Werkärzten, Arbeitsplatzgestaltern, Sozialberatern und Fitnessexperten – auf neue wissenschaftliche Erkenntnisse zurück. Die in Pilotprojekten unter anderem mit der Universität Heidelberg an den Standorten Ansbach, Karlsruhe und Reutlingen erhobenen Daten zeigen, wie eine gezielte und ganzheitliche Gesundheitsförderung am besten gelingen kann. Sechs betriebliche Handlungsfelder werden nun systematisch an den übrigen Standorten etabliert: Medizinische Vorsorge, körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, psychische Gesundheit, gesunde Ernährung, Arbeitsgestaltung und betriebliches Eingliederungsmanagement. Die Mitarbeiter in Deutschland profitieren dabei beruflich und privat von neuen betrieblichen Angeboten zur Erhaltung der Gesundheit.
Anstieg der Zivilisationskrankheiten
Neben einer Vielzahl von Sport- und Freizeitangeboten gibt es zum Beispiel im Fall von psychischen Belastungen spezielle Selbsttests zum Burnout-Syndrom. Die optimale Arbeitsplatzgestaltung wird durch den ErgoCheck geprüft: Nur wenn alle Punkte zur Zufriedenheit der Arbeitsgestalter ausfallen, gibt es die sogenannte „ErgoCheck-Plakette“. Das Unternehmen bietet darüber hinaus besondere Menüs als tägliches Wahlangebot in den Kantinen an – richtiges Essen und Trinken erhalten und verbessern nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige Leistungsfähigkeit.
Hinter der Neuordnung des Gesundheitsmanagements verbergen sich drei Trends: Erstens steigt der Anteil der älteren Bevölkerung in Deutschland
- aufgrund der geringeren Geburtenrate und der höheren Lebenserwartung. Allein bei Bosch wird sich das Durchschnittsalter der Beschäftigten in den kommenden 20 Jahren von durchschnittlich 42 auf voraussichtlich 49 Jahre erhöhen. Zweitens nehmen die Anforderungen an geistige Flexibilität im modernen Arbeitsumfeld zu, und drittens steigt – nicht nur bei Ältere
- der Anteil der sogenannten Zivilisationskrankheiten wie etwa Übergewicht, Bluthochdruck oder Herz- und Gefäßkrankheiten. Hiergegen hilft rechtzeitige Prävention am meisten. Diese Rahmenbedingungen erfordern ein einheitliches, standortübergreifendes Vorgehen, das Bosch nun startet.
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen. Mit Kraftfahrzeug- und Industrietechnik sowie Gebrauchsgütern und Gebäudetechnik erwirtschafteten rund 280 000 Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von 45,1 Milliarden Euro.
Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre mehr als 300 Tochter- und Regionalgesellschaften in über 60 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Pro Jahr gibt Bosch mehr als 3,5 Milliarden Euro oder acht Prozent vom Umsatz für Forschung und Entwicklung aus und meldet über 3 000 Patente weltweit an. Mit allen seinen Produkten und Dienstleistungen fördert Bosch die Lebensqualität der Menschen durch innovative und nutzbringende Lösungen.
Quelle: pressebox.de
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