Vorzeitig raus aus dem Job und weniger Einkommen: Laut einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ geht der Trend in Deutschland zur Frührente. Demnach verabschiedete sich 2010 fast jeder zweite Ruheständler vorzeitig. Weil die Bezüge dann geringer ausfallen, warnen Sozialverbände vor Altersarmut.
Vom 1. Januar an wird das Rentenalter bis 2029 schrittweise auf 67 Jahre erhöht. Doch in der Realität geht der Trend keineswegs zum längeren Arbeiten. Im Gegenteil: Laut Statistiken der Deutschen Rentenversicherung gehen immer mehr Beschäftigte in Deutschland vorzeitig in den Ruhestand, meldet die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ). Dafür nehmen die Betroffenen auch geringere Altersbezüge in Kauf.[…]“
Den kompletten Artikel finden Sie hier: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,805997,00.html, 28.12.2011
2010 habe fast jeder zweite Neurentner Abschläge hingenommen, berichtet die Zeitung. Im vergangenen Jahr bezogen demnach knapp 674.000 Versicherte erstmals eine Altersrente. Davon hätten fast 320.000 (47,5 Prozent) eine geringere Rente hinnehmen müssen, weil sie nicht bis zur Regelaltersgrenze von 65 Jahren gearbeitet haben. Fünf Jahre zuvor lag der Anteil der Frührentner demnach bei 41,2 Prozent, im Jahr 2000 waren es nur 14,5 Prozent.
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