Durchhalten bis 67? Viele haben Zweifel


 

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Aus der aktuellen Ausgabe der Böckler Impuls 18/2010 vom 17. November 2010:

„Schlechte Arbeitsbedingungen machen krank – und die Beschäftigten wissen das. Wer mit großen Belastungen und wenig Freiraum tätig ist, äußert wenig Hoffnung auf ein langes Arbeitsleben.

Die meisten Beschäftigten in anstrengenden Berufen sorgen sich, wie lange sie durchhalten. Mit gutem Grund, sagen Falko Trischler und Markus Holler vom Forschungsinstitut ­Inifes. Die Wissenschaftler werteten mehrere Studien und Umfragen aus, um die langfristigen Folgen von Arbeitsbelastungen zu bestimmen. Ihre von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Expertise zeigt: Nicht nur schwere und einseitige körperliche Arbeit zehrt an der Gesundheit und erzwingt häufig einen vorzeitiges Ende des Erwerbslebens. Auch psychische Belastungen und ein Mangel an Autonomie beeinträchtigen auf Dauer Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit.Belastende Arbeit ist in der Bundesrepublik nach wie vor weit verbreitet. In Bauberufen, der Altenpflege oder bei Installateuren etwa fallen anstrengende körperliche Aufgaben an. Wer über Jahre eine anstrengende und einseitige Tätigkeit ausübt, leidet später nachweislich häufig an Schmerzen an Knie, Hüfte, Rücken oder Armen. „Aber auch Arbeitshetze und Zeitdruck, unwürdige Behandlung und geringe Wertschätzung stehen deutlich in Zusammenhang mit gesundheitlichen Beschwerden“, fügen die Forscher an […]“

Den kompletten Artikel finden Sie hier:
http://www.boeckler.de/pdf/impuls_2010_18_1.pdf
Quelle: boeckler.de, 17. November 2010