„Die Auftragslage ist bestens, dünn allein die Zahl der nachrückenden Fach- und Führungskräfte in der deutschen Wirtschaft. Immer mehr Unternehmen versuchen deshalb, die älteren und erfahrenen Kräfte zu halten – und weiterzubilden.
(PM) Münster, 07.07.2011 – „Das erhöht den Stellenwert der Weiterbildung noch einmal. Sie ist extrem wichtig für den Standort Deutschland geworden“, meint Dr. Arnold Kitzmann, Gründer des Management-Instituts Dr. A. Kitzmann aus Münster. Weil wegen des Geburtenknicks immer weniger Junge nachrückten und die Politik sich mit einer verbesserten Migrationspolitik schwertue, setzten immer mehr Unternehmen darauf, ältere Arbeitnehmer zu halten: „Weiterbildung für Ältere boomt, auch weil die Wirtschaft längst realisiert hat, was für ein Kapital an Erfahrung sie damit in den Händen hält“, meint Dr. Jana Völkel-Kitzmann, und Co-Geschäftsführerin des Weiterbildungs-Instituts.
Dieser Wandel stelle die Weiterbildungs-Institute selber vor große Herausforderungen. Denn es reiche nicht allein, ältere Führungskräfte „fit“ zu halten und ihnen Fähigkeiten zu vermitteln, um den gestiegenen Ansprüchen in einer immer komplexer werdenden Gesellschaft und Wirtschaft gerecht zu werden. Die Weiterbildung müsse gleichzeitig bei den Unternehmen selber ansetzen, nicht selten das Denken, die Philosophie im Hause verändern.
Zum einen müsste die Wirtschaft lernen, beispielsweise durch ein gutes Wissensmanagement das breite Wissen und den Erfahrungsschatz der Älteren zu erfassen, beizubehalten und einsetzen zu können. Zum anderen gehe es aber auch darum, die Mitarbeiter für das Problem zu sensibilisieren, ein Verständnis zu schaffen: „Vor allem den jüngeren muss klar vermittelt werden, dass dadurch keine Jobs und Posten für sie verloren gehen“, meint Dr. Jana Völkel-Kitzmann.
Vielmehr müssten Firmen lernen, ihre ältesten Mitarbeiter so einzusetzen, dass sie Coach und Berater für die jüngeren seien. Nur so könnten Konflikte vermieden und sich die Kreativität, die neuen Ideen der nachrückenden Generation mit den Erfahrungen der vorangegangenen Generation verbinden – und ein Mehrwert fürs Unternehmen entstehen.“
Weitere Informationen unter: http://www.perspektive-mittelstand.de/Fachkraeftemangel-Weiterbildung-fuer-Aeltere-boomt/pressemitteilung/43929.html, 07.07.2011
Folgen Sie uns!