„Für ältere Arbeitnehmer haben sich die Chancen auf einen neuen Job in den vergangenen Jahren kaum verbessert.
Stark verändert hat sich nach Darstellung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) aber ihr Risiko, arbeitslos zu werden. Die Betriebe hielten länger an älteren Beschäftigten fest, stellten aber nicht mehr Ältere ein, sagte IAB-Vizedirektor Ulrich Walwei am Mittwoch in Berlin. Es bedürfe „gewaltiger Anstrengungen“ aller Akteure, um die Beschäftigungschancen für Ältere zu erhöhen. „Wir müssen an den Voraussetzungen noch arbeiten, dass die Menschen dieses (auf 67 Jahre heraufgesetzte) Rentenzugangsalter auch aktiv auf dem Arbeitsmarkt erreichen“, sagte Walwei. Nach jüngsten Zahlen sind trotz steigender Tendenz weniger als 30 Prozent der 60- bis 64-Jährigen noch sozialversicherungspflichtig beschäftigt.
Die Weichen für den Erwerbsverlauf im Alter werden nach Untersuchungen der Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit (BA) bereits in den ersten Jahren der Berufstätigkeit gestellt. „Gelingt ein passender Einstieg in den ersten drei Jahren nicht, ist das nur noch schwer zu korrigieren“, sagte IAB-Direktor Joachim Möller […]“
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http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE89G05Y20121017, 17.10.2012
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