Glück der Seelsorger, Pech der Dachdecker


 

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„Warum es unter Pfarrern und Wachleuten relativ viele ältere Beschäftigte gibt – und warum Handwerker und Erzieher früher aufhören zu arbeiten.

Für welche Menschen wäre es kein Problem, wenn sie bis 67 Jahre arbeiten müssten? „Für Wissenschaftler und Politiker“, sagt der Wissenschaftler Ernst Kistler wie aus der Pistole geschossen. Der Direktor am Institut für empirische Sozialökonomie in Stadtbergen befasst sich seit langem mit altersgerechten Arbeitsbedingungen. Er weiß, warum es für manche Beschäftigte eine Horrorvorstellung ist, bis 67 zu malochen und andere das sogar gern tun würden. Wissenschaftler hätten beispielsweise viele Freiheiten, und die körperliche Anstrengung halte sich in Grenzen.

Auch Seelsorger und Ärzte könnten ihren Beruf oft sehr lange ausüben. Mediziner hätten zwar einen stressigen Job, meist gebe es jedoch Ausgleichsmechanismen: Sie hätten eine hohe Anerkennung, verdienten ganz gut und könnten die Öffnungszeiten ihrer Praxis selbst festlegen […]“

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http://www.fr-online.de/politik/glueck-der-seelsorger–pech-der-dachdecker/-/1472596/4569730/-/index.html, 18. August 2010