„Wenn man erst mal die 110 erreicht hat, ist man aus dem Gröbsten raus. Bis zu diesem Alter steigt bei Senioren allerdings jedes Jahr das Risiko zu sterben. Danach offenbar nicht mehr, zwischen 110 und 114 Jahren bleibt die Wahrscheinlichkeit des Todes für die Hochbetagten konstant. Dies ist eine der überraschenden Erkenntnisse, von denen James Vaupel, Direktor des Max-Planck-Institutes für Demographische Forschung in Rostock, in der Fachzeitschrift Nature berichtet (Bd.464, S.536, 2010)
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Wüssten die Menschen, dass viele von ihnen vermutlich 100 Jahre oder älter werden und sie davon 90 oder 95 Jahre in geistig und körperlich regem Zustand verbringen können, würde ihre Lebensplanung wohl anders aussehen. Gerade in Ländern mit hoher Lebenserwartung arbeiten die Menschen in der Zeit hart, in der sie Kinder bekommen und sich mit ihnen beschäftigen könnten. Im Ruhestand haben sie zwar viel Zeit, aber dann brauchen oder wollen die Kinder sie nicht mehr.“
Den kompletten Artikel finden Sie hier:
www.zeit.de, 25.03.2010
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