„ Das ist amtlich: Wer älter ist als 58, wird in Deutschland flott aus dem Heer der Werktätigen aussortiert. Das muss nicht sein, findet Berufsberaterin Uta Glaubitz. Allen, die im Alter noch arbeiten, gibt sie Tipps zur Stellensuche und rät: Halten Sie sich von Arbeitslosentreffs fern!
Kürzlich las ich, dass die Hälfte der älteren Arbeitslosen gar nicht mehr in der Statistik auftaucht. Sie wird schlicht herausgerechnet. Der Trick: Wenn ein über 58-Jähriger sich arbeitslos meldet und innerhalb eines Jahres kein Stellenangebot von der Arbeitsagentur bekommt, dann gilt er als unvermittelbar. Er wird dann nicht mehr als arbeitslos gezählt.[…]“
Den kompletten Artikel finden Sie hier: http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,792598,00.html, 19.10.2011
Das bedeutet: Ältere Arbeitnehmer gelten vor allem dann als nicht vermittelbar, wenn alle Beteiligten ein Jahr lang still halten. Passiert zwölf Monate nichts, hat das Jobcenter Ruhe und der Arbeitslose auch. Er wird dann nicht mehr – wie es in Arbeitslosendeutsch heißt – „schikaniert“. Das wirft die Frage auf: Wieso eigentlich suggeriert ausgerechnet ein Amt, das Agentur für Arbeit heißt, Leuten ab 58 Jahren, sie seien nicht vermittelbar?
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