IG Metall und Gesamtmetall uneins über Rentenstudie


 

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“ „Rente mit 67 – für viele Beschäftigte ist das nicht realistisch. Zu diesem Ergebnis kommt die IG Metall-Befragung „Gute Arbeit – gut in Rente“ unter Betriebsräten aus 3.700 Branchenbetrieben vom August 2012. Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall kritisiert die erhobenen Zahlen der IG Metall und kontert, dass bereits Weichen für eine flexible Gestaltung der Rente mit 67 gestellt wurden.

IG Metall: Ältere Arbeitnehmer schaffen Rente mit 67 nicht

Fast 80 Prozent der befragten Betriebsräte gehen davon aus, dass die Beschäftigten das gesetzliche Renteneintrittsalter nicht gesund erreichen können. Nur 3,8 Prozent der Beschäftigten seien in der Metall- und Elektroindustrie älter als 60 Jahre. Die befragten Betriebsräte sehen auch einen Nachholbedarf in Unternehmen, was die altersgerechte Arbeitsplatzgestaltung angeht. 92 Prozent der Unternehmen böten selten bis nie altersgerechte Gestaltungsmaßnahmen an. In nur drei Prozent der Unternehmen gäbe es Qualifizierungsangebote für ältere Arbeitnehmer. Noch nicht einmal jedes dritte Unternehmen berücksichtige den Aspekt des demographischen Wandels in seinen Planungen. Für die IG Metall sind die Umfrageergebnisse eine Bestätigung für die Entwicklung eines Alternativmodells zur Einheitsaltersgrenze 67. Die Gewerkschaft fordert deshalb von Arbeitgebern und Politik altersgerechte Arbeitsplätze und flexible Ausstiegsmöglichkeiten aus dem Arbeitsleben. Die IG Metall kündigte zudem an, die Rente zum Thema der Bundestagswahl im Herbst 2013 zu machen. […]“

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http://demographie-netzwerk.de/start/aktuelles/detail/artikel/ig-metall-und-gesamtmetall-uneins-ueber-rentenstudie.html,12.10.2012