James Vaupel fordert das Ende der verpflichtenden Rente


 

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„[…] „Mit Eintritt des Rentenalters setzen wir uns zur Ruhe und genießen Jahrzehnte der Muße – größtenteils finanziert durch die Abgaben der Jüngeren, die sich um Kindererziehung kümmern müssen.“ Erstrebenswert für heutige junge Leute sei dagegen „eine gleichmäßigere Verteilung von Ausbildung, Arbeit, Kindererziehung und Freizeit über die Gesamtheit der Jahre“.

Mit seiner Kollegin Elke Loichinger vom Internationalen Institut für angewandte Systemanalyse hat er errechnet, dass die Deutschen pro Kopf 16,5 Stunden pro Woche arbeiten (Daten von 2005). Die Demografen schätzen, dass es in 20 Jahren nur noch 15 Stunden sein werden – durch die Alterung.

Das könnte vermieden werden, wenn mehr Ältere arbeiteten. Aber nach 30 Jahren Vollarbeit und Kindererziehung wollen nur noch wenige zehn bis 20 Jahre dranhängen. „Eine Alternative wäre, dass die Menschen in jungen Jahren weniger, dafür insgesamt länger arbeiten“, sagt Vaupel. Er hat berechnet, dass die Gesamtheit der Arbeitszeit dabei gleich bleiben könnte. Also würde es reichen, wenn die Deutschen zwischen 20 und 65 Jahren nur 25 Stunden pro Woche arbeiten – vorausgesetzt, Menschen bis 70 beteiligen sich […]“

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http://www.handelsblatt.com, 06. April 2010