Dr. h. c. Jürgen Gohde wurde als Vorstandsvorsitzender des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) im Amt bestätigt. Bei der Wahl von Vorstand und Aufsichtsrat am 18. Oktober in Köln sprachen sich die Kuratorinnen und Kuratoren für den Theologen und Pflegeexperten aus. Gohde engagiert sich bereits seit 2007 als Vorsitzender des KDA-Vorstands.
„Vor uns liegen spannende drei Jahre. Das KDA muss sich angesichts der demografischen Herausforderungen neu aufstellen, wenn es auch zukünftig seinen Beitrag zu mehr Selbstbestimmung und Lebensqualität im Alter leisten will“, sagt Gohde. Das Kuratorium plant, dazu eine Zukunftswerkstatt einzurichten. „Im Vordergrund stehen dabei die Pflegereform, eine gute Pflege vor Ort mit mehr Selbstbestimmung und Teilhabe, eine gute Infrastruktur für die Pflege, neue Wohnformen und die Sicherung des Fachkräftebedarfs“, erklärt er. Zudem will sich das KDA dafür einsetzen, pflegende Angehörige zu stärken und engagierte Bürgerinnen und Bürger zu fördern.
Das Kuratorium steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten, der auch die Mitglieder des Vereins beruft, rund 60 Kuratorinnen und Kuratoren. Sie wählen aus ihrer Mitte einen Aufsichtsrat und einen Vorstand, der die Arbeit des Vereins leitet.
Gewählt wurden folgende Personen:
Vorstand
Pfarrer Dr. h. c. Jürgen Gohde, Vorstandsvorsitzender
Angelika Gräfin vom Hagen, stellvertretende Vorsitzende
Dr. phil. Almut Satrapa-Schill, stellvertretende Vorsitzende (ab 1.12.2013)
Aufsichtsrat
Dr. med. Eberhard Jüttner
Helmut Kneppe
Prof. Dr. Gerhard Naegele
Prälat em. Rudolf Schmidt
Franz J. Stoffer
Dr. Joachim Wilbers
Weitere Informationen zu den Mitgliedern der KDA-Gremien finden Sie anbei sowie auf der Internetseite unter http://www.kda.de/news-detail/items/neuer-vorstand-und-aufsichtrat-des-kda.html
Das Kuratorium Deutsche Altershilfe
Das KDA setzt sich seit 1962 für die Lebensqualität und Selbstbestimmung älterer Menschen ein. Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten führen unabhängige Experten Projekte und Studien durch. Das KDA berät Ministerien, Kommunen, Unternehmen, Sozialverbände, Leistungserbringer wie Heimträger und ambulante Dienste, bietet Fortbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Führungs- und Fachkräfte an und informiert die Öffentlichkeit mit seinem Fachmagazin ProAlter sowie durch Tagungen und Publikationen. 2007 gründete das KDA die Stiftung ProAlter – für mehr Selbstbestimmung und Lebensqualität.
Quelle: idw.de, 24.10.2013
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