„Der demographische Wandel hat stattgefunden. Aufgrund der fortgesetzten Förderung des Hausfrauenmodells hängt das Stiefkind Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern in punkto Frauenquote in Top-Unternehmen hinterher. Die dominierende Kultur in Führungsunternehmen ist immer noch männlich, weiß und heterosexuell. An der Uni Köln wird ein Referat für Gender-Qualitätsmanagement neu errichtet, welches u. a. hochschuleigenes Diversity Management fördern möchte. Dies nimmt campus-web zum Anlass, dass Konzept Diversity Management in Großunternehmen eingehender zu betrachten und über eine Veranstaltung auf dem vergangenen Absolventenkongress zu berichten. Zum ersten Mal fand auf Deutschlands größter Jobmesse am 24. und 25. November 2010 in Köln eine Expertenrunde mit dem Titel „Einzigartig vielfältig – Diversity Management in Top-Unternehmen“ statt. Zu Beginn der Veranstaltung entschuldigte sich die Moderatorin Dr. Britta Feis dafür, dass auf dem Podium fünf weiße Frauen um die Vierzig sitzen. Es stimme nicht, dass kein Mann Diversity Management macht. Im Programm des Kongressplaners und in der Planungsphase waren männliche Kollegen angekündigt, die jedoch abgesprungen sind. Seit etwa fünf bis zehn Jahren wird bei der Allianz SE, der Axel Springer AG, der Telekom Deutschland GmbH und der SAP AG Diversity Management geleistet. Nachdem die Moderatorin eine eher unspezifische Definition für Diversity Management aufstellt („Vielfalt als die Kraft aller Welten“) fragt sie die Diskussionsteilnehmerinnen, wie viel Vielfalt ein Unternehmen eigentlich braucht.[…]
Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.campus-web.de/3/10810/11491/, 10.05.2011
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