Kaufhof stellt sich auf steigendes Durchschnittsalter ein


 

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„[…] Die Warenhauskette Kaufhof stellt sich in mehrerer Hinsicht auf das steigende Durchschnittsalter der Bevölkerung ein. In den Kaufhäusern berücksichtigt man die Bedürfnisse älterer Kunden durch gut lesbare Etiketten, Geländer an allen Treppen, Sitzgelegenheiten in den Abteilungen oder die farbliche Hervorhebung der „Kämme“ an Rolltreppenstufen. Der Kaufhof am Alexanderplatz erhält dafür am morgigen Donnerstag das neue „Qualitätszeichen für generationenfreundliches Einkaufen“ des Hauptverbands des Deutschen Einzelhandels (HDE).

Doch es geht nicht nur um die Kundschaft. Betriebsintern fungiert Andrea Ferger-Heiter als Demografiebeauftragte. „Ein Drittel unseres Personals ist 50 Jahre und älter“, sagt sie, „wir sehen das positiv und schätzen es sehr.“ Die Altersteilzeit sei bei Kaufhof bereits abgeschafft. Es gebe Programme zur Wiedereingliederung von Beschäftigten nach Krankheiten und ein „ganzheitliches Gesundsheitsmanagement“ mit Angeboten wie Yoga und Pilates. Das Rauchverbot in den Häusern sei per Betriebsvereinbarung geregelt. In den Kantinen werde nicht der Klassiker „Currywurst mit Pommes“, sondern gesundes Essen serviert. Man habe auch einmal „Schrittzähler“ verteilt, auf denen Mitarbeiter ablesen können, ob sie sich genug bewegen […]“

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www.tagesspiegel.de, 24. März 2010