„Leibniz-Preisträger Ulman Lindenberger vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung untersucht, wie „plastisch“ und lernfähig das Gehirn ist.
Als Gastwissenschaftler in den USA ist Ulman Lindenberger, Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin, von Alltagspflichten etwas freier. Der Psychologe, dessen Forschung sich um Lernen und Gehirnentwicklung im reifen Lebensalter dreht, nutzt die Zeit, um etwas Neues zu lernen: Er nimmt Klavierunterricht. „Ich glaube, dass das mittlere und das höhere Lebensalter gute Gelegenheiten bieten, sich Jugendträume zu erfüllen. Lernen ist auch dann noch möglich.“ Mit seinem 16-jährigen Sohn, der als Kind angefangen hat Klavier zu spielen, will der 48-Jährige sich nicht vergleichen.
Warum auch? Entwicklung geschieht über die gesamte Lebensspanne – und keineswegs nur bergab. Belege dafür finden sich in den Empfehlungen der Akademiegruppe „Altern in Deutschland“, die 2009 unter Lindenbergers Mitwirkung veröffentlicht wurden […]“
Den kompletten Artikel finden Sie hier:
www.tagesspiegel.de, 13. April 2010
Folgen Sie uns!