Mit 60 Jahren, da fängt das gesellschaftspolitische Engagement an?


 

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„Mit 60 Jahren, da fängt das gesellschaftspolitische Engagement an?
Möglichkeiten der politischen Mitwirkung älterer Menschen auf dem Prüfstand“

Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin
Donnerstag, 20. Januar 2011, 14.00 – 16.00 Uhr

„2011 wird in Berlin gewählt – nicht nur das Berliner Abgeordnetenhaus, auch die Seniorenvertretungen stehen zur Wahl. Hierbei handelt es sich um ein gesellschaftspolitisches Ehrenamt: Diese Gremien setzen sich zusammen aus engagierten Seniorinnen und Senioren, die den Bezirksversammlungen zu seniorenpolitischen Themen als Sachverständige beratend zur Verfügung stehen.

Seit 2006 gibt es in Berlin einen gesetzlichen Rahmen für die Arbeit von Seniorenvertretungen. 2011 wird das Seniorenmitwirkungsgesetz novelliert. Berlin ist das erste Bundesland, das vor knapp fünf Jahren eine gesetzliche Bestimmung erlassen hat, um die Arbeit der Seniorenvertretungen einheitlich zu regeln. Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) hat ein Gutachten in Auftrag gegeben, in dem die Wirkung dieses Gesetzes untersucht wird. Die wesentlichen Ergebnisse werden hier vorgestellt und diskutiert.

Der jüngste Freiwilligensurvey (2010) zeigt, dass ältere Menschen vielfach aktiver Teil der Gesellschaft sein wollen und sich nicht in den verdienten Ruhestand zurückziehen. Die gesellschaftspolitische Mitwirkung ist jedoch ein Bereich, der sich bei älteren Menschen rein statistisch nur geringer Beliebtheit erfreut. Warum ist das so? Wie steht es in Berlin um das gesellschaftspolitische Engagement von Seniorinnen und Senioren? Können gesetzliche Bestimmungen die gesellschaftspolitische Mitwirkung älterer Menschen fördern? Was brauchen Seniorenvertretungen, um ihre Arbeit effektiv ausführen zu können? Diese und andere Fragen sollen im Rahmen einer Podiumsdiskussion u. a. mit politisch Verantwortlichen diskutiert werden. Besondere Berücksichtigung wird Österreich finden. Das Land gilt in Fragen der politischen Mitwirkung von Seniorinnen und Senioren als progressiv.

Die FES lädt Fachleute, Engagierte und die interessierte Öffentlichkeit herzlich ein, sich zu informieren und sich in diese Diskussion einzubringen.“

Weitere Infos finden Sie hier:
http://www.fes.de/aktuell/documents2011/110120_Aeltere.pdf


(Quelle: http://www.fes.de/sets/s_ver.htm)