Schiewerling: Notwendigkeit der "Rente mit 67" bleibt unbestritten


 

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Zum Thema „Rente mit 67“ hat der Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am Montag etliche Experten aus der Rentenversicherung, aus Wirtschaft und Forschung sowie aus Verbänden angehört. Zu den Ergebnissen dieser Sachverständigenanhörung erklärt der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Schiewerling:

„Die Notwendigkeit der „Rente mit 67“ kann kaum bezweifelt werden: Die schrittweise und langfristige Heraufsetzung des Renteneintrittsalters ist die richtige Antwort auf die Herausforderungen des demografischen Wandels, der auch Auswirkungen auf die Alterssicherung hat. Experten von Rentenversicherung, Wirtschaft und Verbänden bestätigen, dass „Rente mit 67“ die richtige Antwort auf die längere Lebenszeit der Menschen und auf weniger junge Beitragszahler ist. Es wird immer deutlicher sichtbar, dass sowohl der Weg als auch die Geschwindigkeit bei der Umsetzung der „Rente mit 67“ genau richtig sind.

Gerade mit den Ergebnissen dieser Expertenanhörung sehen sich CDU und CSU in ihrer Rentenpolitik vollends bestärkt. Auch die Anstrengungen der Union in der damit verknüpften Arbeitsmarktpolitik für ältere Arbeitnehmer wurden in der Expertenrunde ganz überwiegend bestätigt. So steigt die Zahl der älteren Arbeitsnehmer schon jetzt spürbar an.

Mehr noch: Angesichts des drohenden Fachkräftemangels wird die Wirtschaft künftig sogar in verstärktem Maße auf die Erfahrung und die Qualifikation dieser Arbeitnehmer setzen. Die Chancen für ältere Arbeitsnehmer werden auf dem Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren enorm steigen. „Rente mit 67“ sichert eine auskömmliche Altersversorgung, denn längeres Arbeiten bedeutet auch ein Plus bei den Rentenanwartschaften. Sie kann daher ein wichtiger Beitrag gegen Altersarmut sein. Aus diesem Grund entsprechen etwaige Vorwürfe, die „Rente mit 67“ sei ein Rentenkürzungsprogramm, nicht den Tatsachen.

Damit die für eine „Rente mit 67“ gewünschte hohe Erwerbsquote älterer Arbeitnehmer erreicht werden kann, müssen allerdings in den Unternehmen und Firmen neue Rahmenbedingungen geschaffen werden. Die Wirtschaft muss sich bei der Beschäftigung älterer Arbeitnehmer auch an deren speziellen Bedürfnissen ausrichten. Arbeitsplätze müssen in verstärktem Maße „alterstauglicher“ werden. Erste Ansätze zu dieser Alterstauglichkeit der Arbeitsplätze werden in einigen Unternehmen schon sehr pragmatisch und erfolgreich umgesetzt. Die Union wird die Wirtschaft in Industrie, Dienstleistung, Handel und Handwerk auf diesem Weg aktiv begleiten.“

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(Quelle: http://www.presseportal.de, 22.02.2011)