„Ein paar Wochen vor dem Tod meines Mannes hatten wir uns aber noch einen Herzenswunsch erfüllt, indem wir eine Stiftung gründeten.“ Marie-Luise Becker
Am 14. März 2002 wurde die Marie-Luise und Ernst Becker Stiftung gegründet und setzt sich seitdem dafür, dass Gesundheit und somit ein selbst bestimmtes Leben im Alter so lange wie möglich erhalten bleiben kann. Mit den Finanzmitteln der Stiftung sollte die Gesellschaft etwas vom unternehmerischen Erfolg der Beckers zurückbekommen.
1977 eröffneten Marie-Luise und Dr. Ernst Becker ihre erste Rehabilitationsklinik in Bad Essen. In den Folgejahren kamen schnell weitere Kliniken, davon zahlreiche Neugründungen, hinzu. Das Unternehmen ist im Laufe der Jahre organisch und solide gewachsen. Ein gesunder Blick für das aktuell Machbare, kombiniert mit einer unternehmerischen Denkweise, die auf Nachhaltigkeit und persönliche Verantwortung setzt, haben dazu geführt, dass die Dr. Becker Klinikgesellschaft beständig zu den Top Ten der Rehabilitationsbranche gehört – trotz tief greifender Marktumwälzungen in den 90er Jahren.
Der Ausbau des Unternehmens zu einem breit aufgestellten Gesundheitsdienstleister begann 1997 mit der Eröffnung einer Seniorenpflegeeinrichtung. Damit war der Grundstein für den Unternehmensbereich Vitalis Wohnpark gelegt, der mittlerweile an fünf Standorten hochwertige stationäre Pflegedienstleistungen anbietet. Die Eröffnung ambulanter Therapiezentren unter dem Namen Dr. Becker PhysioGym führte im neuen Jahrtausend zu einem weiteren Expansionsschub. Seit 2001 werden an drei Standorten medizinische Prävention, ambulante Rehabilitation und Physiotherapie angeboten. Hier schließt sich die Versorgungskette für Patienten, die nach einer stationären Rehabilitation weitere, medizinisch fundierte Leistungen in Anspruch nehmen wollen oder müssen.
Dr. Ernst Becker wurde zu Beginn des neuen Jahrtausends krank. Das Ehepaar Becker beschloss deshalb, das Unternehmen auf die beiden Töchter Ursula und Petra zu überschreiben. „Es war unser gemeinsamer Wille, dass das Unternehmen ein Familienunternehmen bleibt“, erklärt Marie-Luise Becker. „Wir wollten immer, dass unsere Kinder sich frei entwickeln, aber umso mehr haben wir uns gefreut, dass die Beiden Interesse am Unternehmen fanden. Mein Mann verstarb aber leider zwei Tage vor dem vereinbarten Notartermin, bei dem die Übertragungsverträge besiegelt werden sollten.“ Der Geschäftsanteil des Vaters ging daraufhin direkt an beide Töchter, Marie-Luise Becker gab ihren dann auch wenig später ab. Heute gehören Drs. Petra und Ursula Becker ebenfalls zum Vorstand der Stiftung.
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