„Die Bevölkerung altert, die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter sinkt. Nahezu allen Unternehmen ist bewusst, dass sie auf diese Veränderungen – den demographischen Wandel – reagieren müssen, wenn sie auch in Zukunft weiter erfolgreich sein wollen. Doch nur jedes fünfte Unternehmen hat bislang entsprechende Maßnahmen ergriffen. Die große Mehrheit ist dagegen noch dabei, Informationen zu sammeln und Risiken zu analysieren. Das ist das Ergebnis einer Studie, für die das Beratungsunternehmen Towers Watson 35 Unternehmen mit durchschnittlich 20 000 Mitarbeitern in Deutschland befragte.
Deutschland trifft der demographische Wandel neben Japan mit am stärksten. Im Jahr 2050 werden Prognosen der Vereinten Nationen zufolge knapp ein Drittel der Menschen hierzulande älter als 65 Jahre sein. Schon seit Jahren zählt das Statistische Bundesamt mehr Todesfälle als Geburten. Dass Nachwuchskräfte knapp und die Belegschaften älter werden, ist der Wirtschaft seit langem bekannt. Studienautor Thomas Jasper von Towers Watson bezeichnet die Tatenlosigkeit vieler Unternehmen daher als überraschend. Im Tagesgeschäft hielten die Verantwortlichen offenbar andere Aufgaben für wichtiger. Doch wer später gewappnet sein wolle, müsse jetzt handeln.
„Ein Großteil des Problems wäre schon gelöst, wenn die Wirtschaft das Potential der Älteren besser nutzen würde“, sagt Jasper.[…]“
Den kompletten Artikel finden Sie hier: http://www.fazfinance.net/Aktuell/Wirtschaft-unterschaetzt-demographischen-Wandel-7747.html, 05.09.2011
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